Das Atelierkonzept
Moderner Unterricht an der FES
Hintergrund
Mit dem Atelierkonzept wollen wir zwei Hauptproblemen herkömmlichen Unterrichts begegnen:
- Herkömmlicher Unterricht orientiert sich am imaginären Durchschnittsschüler, den es aber nicht gibt. Da Schüler verschieden sind, ist Differenzierung notwendig.
- Im herkömmlichen Unterricht werden Schüler im Konsumentenstatus belassen. Wir wollen ihnen Verantwortung für das Lernen zurückgeben.
Konzept
Im Atelierunterricht soll in Projekten schülerzentriert und handlungsorientiert gelernt werden können, es soll Schülern ermöglicht werden, zunehmend Lernen selbst zu organisieren. Nicht zuletzt sollen die Schüler Lernen als sinnhaft erleben können: durch Selbstverantwortung und Handlungsorientierung in methodischer Hinsicht, durch Themenauswahl in inhaltlicher Hinsicht. Im Atelierunterricht kann jeder Schüler sich seinen Lernweg individuell auf seine Stärken und Schwächen sowie auf seine Interessen zuschneiden.
Realisierung
Dazu wird das Schuljahr in 6 Phasen zu je 6 Wochen eingeteilt. Für jede Phase wählen die Schüler ein sogenanntes Atelier (Projekt/Kurs) aus einem breiten Angebot. Ein solches Atelier umfasst 12 Schulstunden, die als wöchentliche Doppelstunde oder in 3 x 4 Stunden, 2 x 6 Stunden, ... realisiert werden können. In den Projekten werden komplexe Themen von Schülern weitgehend selbständig erarbeitet, der Lehrer wird zum Begleiter. In den Kursen werden Wissen/Fähigkeiten kompakt vermittelt. Schüler sollen auch die Möglichkeit haben, in Kursen gezielt an Defiziten zu arbeiten.