Berufsorientierung an der FES
Schüler auf den Beruf vorbereiten
Drei Schularten entwickeln einen konkreten Maßnahmenkatalog „Ein Teil von Unterrichtsentwicklung ist die Entwicklung einer Berufsorientierung an der Schule“. Kern der Berufsorientierung ist es, Schüler in einem umfassenden Sinne zur Arbeits-, Berufs- und Studienwahl zu befähigen. Sie soll aber darüber hinaus Lebenschancen eröffnen und erweitern, Verständnis und Einsicht auch im Zusammenleben mit anderen fördern, Handlungsoptionen verdeutlichen, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit steigern, sowie Eigenverantwortung und Selbstständigkeit stärken.
Berufsorientierender Unterricht umfasst daher alle zielgerichteten Aktivitäten, die dazu beitragen, die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Jugendlichen zur Berufswahl, zur Bewältigung der Anforderungen der Arbeitswelt und zur Mitgestaltung derselben zu verbessern. Die Schüler verlassen die Schule im Idealfall ausbildungs- und weiterbildungsreif, lebenstüchtig und gesellschaftsfähig. In unserer komplexen und globalisierten Arbeitswelt ist ständige Anpassung und der Wille zur Weiterbildung gefordert. Wir wollen also den Schüler befähigen, es selber zu tun. Daraus ergibt sich ein Auftrag an die Schule, die Schüler auf ihrem Weg in den Beruf zu begleiten. Es gibt kein Unterrichtsfach Berufsorientierung, sondern es muss in die Fächer integriert werden. Dazu ist ein Konzept der Schule notwendig.
Die Erwartungshaltungen der an diesem Prozess Beteiligten sind recht unterschiedlich: Eltern haben Erwartungen an Lehrer, ihre Schüler umfassend zu informieren, Lehrer an die Schüler, sich selbstständig um ihren Praktikumsplatz zu kümmern oder Schüler an die Berufsberaterin, ihnen Adressen zu vermitteln. Doch Berufsorientierung ist ein permanenter Prozess, bei dem alle gefragt sind!