Ein gesegnetes neues Jahr für alle Mitglieder der FES-Familie!
Mit einem gut gelaunten Stimmengewirr strömen Grundschüler, zahlreiche Schüler der weiterführenden Schulen, Lehrer und Eltern die Treppe runter in die Turnhalle zum Neujahresgottesdienst. Anders als die Schülerchapel ist dieser Gottesdienst freiwillig, aber doch immer gut besucht, und mit schwungvollem Lobpreis platzieren die Anwesenden das neue Jahrzehnt in Gottes Hand.
Die Freie Evangelische Schule Lörrach trägt als christliche Schule den Wunsch mehr als nur Vermittler des Bildungsplans zu sein. Daher sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gläubige Christen. Der Morgen in den Lehrerzimmern beginnt mit einer Andacht und auch die meisten Abteilungen beginnen ihre Arbeit mit Gebetsrunden über dem ersten Kaffee.
Darum hat der Neujahresgottesdienst die schöne Aufgabe, uns alle gleich zu Beginn auf einen gemeinsamen Weg zu begleiten. Das ist unserem Gesamtschulleiter Wolfgang Zschämisch mit seiner Predigt zur Jahreslosung „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ auch gelungen.
„Bei der Bibel ist es ja oft wichtig, dass man außenrum den Kontext liest, wenn man einen einzelnen Vers hört“, erklärt er und trifft dabei genau den Ton, der für Grundschüler verständlich ist und trotzdem auch noch Eltern abholt. Jesus hatte zuvor einen kurzen Abstecher nach Hause gemacht, nicht nach Nazareth, sondern in den Himmel, wo Er sich mit den alten Propheten getroffen hat. Direkt im Anschluss an die Zeit im Friedensreich ist Er wieder umringt von Menschen und ein Vater bittet Ihn, wenn es Ihm möglich sei, doch bitte seinen Sohn zu heilen. „Ja, glaubst du es jetzt, dass ich das kann, oder nicht?“, fragt Jesus zurück.
„Da antwortet der Vater: „Ich glaube schon, aber hilf mir da, wo ich nicht genug glaube.“ Und das geht uns allen doch auch oft so, oder?!“, fragt Zschämisch in die Runde.
Am Ende des Gottesdienstes nehmen alle etwas mit, die einen den Frieden, dass jeder manchmal nicht genug Glauben an den Tisch bringt, die anderen das Wissen, dass Jesus uns helfen kann, wenn unser menschlicher Glauben nicht reicht.
Wir als Unternehmen und geistliches Werk sind Jesus an vielen Stellen dankbar für Seine Hilfe und Seine Führung. Wir sind dankbar, dass wir wissen, dass Er jeden Mitarbeiter und jeden Schüler im Herz trägt und Er derjenige ist, an den wir uns immer wenden können.
Wir wünschen allen Schülern, Eltern und Freunden ein wundervolles, neues Jahrzehnt mit dem Wissen, dass es reicht, wenn wir an Ihn glauben und Ihn darum bitten das letzte Quentchen Unglauben zu füllen.
Nina Ricca