FES übergibt die ersten 25 Laptops an Schülerinnen und Schüler
Nach Überwindung aller bürokratischen Hürden konnten an der Freien Evangelischen Schule Lörrach am Montag die ersten 25 Laptops leihweise an Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen übergeben. Finanziert wurden die Geräte aus dem Sofortausstattungsprogramm, das Teil des Digitalpakts Schule ist. Mit den Fördergeldern soll Schülerinnen und Schüler geholfen werden, denen aufgrund unzureichender technischer Ausstattung der verlässliche Zugang zum Lernen mit digitalen Medien und Werkzeugen zu Hause nicht möglich ist. „Wir freuen uns, dass auf diese Weise auch unsere Schülerinnen und Schüler beim Fernlernen unterstützt werden“, sagt Karl-Heinz Rudishauser, Geschäftsführer der FES. „Wir haben für den Primarbereich iPads und Surface Go-Geräte für den Sekundarbereich angeschafft. Dieser Entscheidung ging ein intensiver Test- und Abwägungsprozess voraus, in den sowohl pädagogische als auch technische Aspekte einbezogen waren.“
Zunächst unterzeichneten die Familien die Nutzungsverträge, die beispielsweise gewährleisten sollen, dass die Leihgeräte sorgsam behandelt und auch tatsächlich ausschließlich für den vorgesehenen Zweck genutzt werden. Anschließend halfen die Mitarbeiter der EDV-Abteilung den Jugendlichen bei der Installation und Einrichtung der benötigten Software und beantworteten Fragen. Eine weitere Kontrolle und die Wartung der bis zum Ende des Schuljahres zur Verfügung gestellten Geräte kann auch die Schule in freier Trägerschaft personell leider nicht leisten.
Auch das Problem der teilweise noch immer nicht vorhandenen oder oft noch instabilen Internetverbindungen sowie der in vielen Familien fehlenden Drucker ist damit nicht gelöst. „Hier können die Schulen leider nicht unterstützen“, bedauert Rudishauser. Die Schüler strahlen dennoch: „Ich bin echt froh, dass ich jetzt endlich die Aufgaben nicht mehr auf meinem Handy bearbeiten muss“, sagt eine von ihnen.
Für Familien, denen es aus finanziellen Gründen nur schwer möglich ist, ein eigenes Gerät zu kaufen, oder Schüler mit beispielsweise mehreren Geschwistern, in deren Familien es nicht machbar ist, dass jedes Kind über ein eigenes Gerät verfügt, stehen an der FES noch rund 150 weitere Geräte, auch für Schülerinnen und Schüler der Grundschule, zur Verfügung.
Anneke Conradt