Studienfahrt der J2c nach Lissabon
03. Oktober 2018

Studienfahrt nach Lissabon

„Olá, wieder da? Es war so amazing“, heißt es in einem Lied. Auch wir, die J2c, kamen erfreut aus Lissabon zurück. Mit der Tutorin Frau Müh und Herrn Becker waren wir 6 Tage in der portugiesischen Hauptstadt, die uns auf unterschiedlichste Weise beeindruckt hat. So liegt sie direkt am Fluss Tejo, der ins Meer mündet. Des Weiteren gibt es einige schöne Gebäude und Monumente in der Stadt. So konnten wir direkt am ersten Abend die Aussicht über die südländische Stadt und den Tejo genießen und das ein oder andere Bild für Instagram und Co schießen.

Am Montag brachen wir dann um 10 Uhr mit Kopfhörern im Ohr auf, um einer Stadtführung über die Geschichte und wichtigen Orte zu lauschen, die eine nette Portugiesin uns gab. Sie endete an einer Markthalle mit mehreren Essständen, in der wir von asiatisch über Fisch bis zu portugiesischem Gebäck alles essen konnten. Frisch gestärkt konnten wir dann in Kleingruppen die Stadt erkunden und Shoppen gehen. Nachdem wir uns einige Stunden später im Hostel wieder getroffen hatten, gingen wir noch gemeinsam in die Altstadt, um dort den Abend ausklingen zu lassen. Nach einer Weile fanden wir eine Bar und genossen dort den warmen Sommerabend.


Mein persönliches Highlight war der Ausflug am nächsten Tag in die angrenzende Stadt Belém, in der wir die Architektur eines Klosters bewundern und ein Seefahrerdenkmal und einen Turm besuchen konnten. Als wir dann am Ufer des Tejo saßen, fragte Sophia einen Straßenmusiker mit Gitarre, ob er ein bestimmtes Lied singen könne, dieser verneinte, bot ihr aber an selbst zu singen. Kurzerhand nahm Adrian die Gitarre in die Hand, spielte und Angeline schnappte sich das Mikro. So standen wir also in der Mittagssonne in Lissabon und sangen gemeinsam „Wonderwall“ und „I see fire“. Anschließend fuhren wir gemeinsam einige Minuten aus der Stadt heraus zum Meer, nach Cascais. Dort gingen wir in Kleingruppen am Strand entlang und aßen Fisch und andere portugiesische Köstlichkeiten. Viel zu schnell mussten wir uns dann wieder vom Meer verabschieden, freuten uns aber auch auf unsere Betten nach dem langen Tag.


Am Mittwoch besuchten wir dann gemeinsam das „Oceonário da Lisboa“, in dem vor allem das riesige Aquarium beeindruckte, das eine Vielzahl an Fischen beherbergte und rundum einsehbar war. Aber auch Pinguine, Amphibien und Otter waren zu sehen. Des Weiteren gab es einige Ausstellungsstücke und Informationstafeln für den Schutz der Meere. Da die Otterfütterung zur portugiesischen Zeit stattfand, also einige Minuten später als geplant, mussten wir uns beeilen den Bus noch zu bekommen um dann mit der Fähre ans andere Ufer überzusetzen. Eine rasante und steile Busfahrt später befanden wir uns an der Christus-Statue. Die Aussicht auf Lissabon und Umgebung von oben war beeindruckend. Besonders war der Blick auf die Ponte 25 de Abril, eine Brücke in Lissabon, deren Architekt ebenfalls die Golden Gate Bridge entworfen hatte. So fühlte man sich, als würde man von der Jesusstatue in Rio auf die Golden Gate Bridge hinuntersehen. Im Sonnenuntergang fuhren wir dann mit der Fähre wieder zurück und liefen durch das nächtliche Lissabon.


Nachdem es allen am Dienstag so gut am Meer gefallen hatte, gingen wir am nächsten Tag nach Estoril, das ebenfalls am Meer liegt. Dort genossen wir die kühle Meeresluft und die Sonnenstrahlen. Am Abend gingen wir dann gemeinsam in einem Restaurant essen. Danach besuchten wir eine der bekanntesten Attraktionen in Lissabon: Den Aufzug zum „Barrio Alto“. Die Wartezeit gestaltete sich dann doch länger als erwartet und wir waren froh, als wir endlich in den Aufzug einsteigen konnten. Die Aussicht über das nächtliche Lissabon war sehr schön, da gerade Musik gespielt wurde und viele Menschen sich auf der Straße versammelten, um gemeinsam zu tanzen. Als wir dann wieder zurückgingen, liefen wir direkt in einen Umzug von Trommlern und später auch durch die tanzende Menge, was unserem letzten Abend noch einen schönen Abschluss bescherte.

Schon am nächsten Tag mussten wir um 10 Uhr unsere Zimmer räumen und fuhren nach drei Stunden Freizeit wieder zurück zum Flughafen. Es war eine sehr gelungene Studienfahrt in einer facettenreichen Stadt.

Theresa Schenk J2c