Ab ins nächste Level – Abiturienten der FES Lörrach feiern ihren Schulabschluss
23. Juli 2019

Abiball 2019

Am Freitag, den 12.07.2019, fand der Abiball der Freien Evangelischen Schule in Lörrach statt. Die Schulzweige allgemeinbildendes Gymnasium und berufliches Gymnasium feierten dieses Ereignis zusammen. Insgesamt konnten sich an diesem Abend 86 junge Menschen glücklich schätzen, ihr Abitur erfolgreich bestanden zu haben. In diesem Jahr war die Schule für diesen feierlichen Anlass erstmals im Restaurant „Sichtwerk“ in Eimeldingen. Zahlreiche Familienmitglieder, Freunde und Lehrer waren gekommen, um mit den Abiturienten diesen für sie ganz besonderen Moment zu erleben. 

Nach einem Sektempfang und einer musikalischen Begrüßung der Abiband verabschiedete sich zunächst Stefan Windisch, der Schulleiter des allgemeinbildenden Gymnasiums, von SEINEN Abiturienten. Ihm war es wichtig zu betonen, dass man sich als Schulleiter mit seinen Schülern identifiziert, dass man mit ihnen mitleidet bei Misserfolg und dass man sich genauso mitfreut im Erfolgsfall. Er betonte außerdem, dass man an einem solchen Tag traditionell vor allem die vielen guten Noten und Notenschnitte betrachtet. Hierbei sei es jedoch wichtig zu beachten, dass der Mensch nicht nur auf seine Leistungen, in dem Fall auf die Schulnoten reduziert wird, sondern ein jeder Mensch, unabhängig von seiner Leistung, ein von Gott geliebtes Geschöpf ist und nach Gottes Ebenbild erschaffen wurde. So freute sich Herr Windisch auch, dass SEINE Abiturienten sich ebenfalls auszeichnen durch ganz viele unterschiedliche Gaben, die nicht in Schulnoten abgebildet werden. Deshalb wünschte er sich auch, dass Werte, Einstellungen und Haltungen, die SEINE Schüler in ihrer Schulzeit kennengelernt haben, ihnen auch in Zukunft nicht gleichgültig sind und weiterhin Einfluss haben auf ihre noch nicht abgeschlossenen Persönlichkeitsbildung. 

Florian Siegel, der Schulleiter des beruflichen Gymnasiums der FES, verglich anschaulich die Schulzeit mit dem Prinzip des Spielkonzepts: Ansteigende Schwierigkeit in jedem Schuljahr, die zu immer besseren Befähigungen und am Ende zum krönenden Abschluss mit einer Prüfung auf höchstem Niveau führen. Das Prinzip des Spielens finde sich auch bei berühmten Entdeckungen wie dem Post-it Klebezettel wieder. Hier führte erst das ebenso zum Spiel gehörende Scheitern zum durchschlagenden Erfolg. Entscheidend sei hier gewesen, wie der Erfinder Dr. Spencer Silver mit seinem scheinbaren Scheitern umgegangen ist. Herr Siegel wünschte den Abiturienten für ihren weiteren Lebensweg zum Abschluss mit Vers 28 aus Kapitel 8 des Römerbriefes Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg: „Denen, die Gott lieben, verwandelt er alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler lässt Gott ihnen zum Guten werden“.

Im Anschluss blickten die Abiturienten Maximilian Sesiani und Josua Windisch humoristisch auf ihre Schulzeit zurück. Dabei blieb es nicht aus, dass der eine oder andere Lehrer auch eine Spitze zu seinem Unterricht einstecken musste. Gleichzeitig bedankte man sich aber auch bei mehreren Lehrern für ihren Einsatz und die Begleitung bis zum Abitur. 

Dieser Dank wurde im Anschluss ganz anschaulich. Alle Lehrerinnen und Lehrer, die einen vierstündigen Kurs unterrichteten, wurden auf die Bühne gerufen und erhielten von ihren Schülerinnen und Schülern ein kleines Geschenk als Zeichen der Wertschätzung für ihre Arbeit.  

Nach einem ausgiebigen und wohlschmeckenden Essen folgte der Höhepunkt des Abends: Die Zeugnisübergabe. In Gruppen von mehreren Schülern kamen die Abiturienten nach vorne und erhielten von ihren Schulleitern und Tutoren das Objekt der Begierde, ihr Abitur. Neben den Abiturzeugnissen wurden verschiedene Schüler für ausgesprochen gute Leistung in einzelnen Fächern ausgezeichnet. Außerdem wurden Schüler für ihr Engagement in der Klassen- oder Schulgemeinschaft gewürdigt. 

Der Abiball endete mit einem einstudierten Tanz der Abiturienten. Für ihre Zukunft wünschen wir den Absolventen unserer Schule, dass sie ihre Schulzeit in positiver Erinnerung behalten, dass sie mutig ihre selbst gesteckten Ziele verfolgen und dabei Gottes Segen spürbar erleben.