Manchmal macht es peng! – Digitale Autorinnenbegegnung in der WR 7a
17. Juni 2021

Autorinnenbegegnung

Wie kommt jemand dazu, Bücher zu schreiben?
Woher kommt die Inspiration für Geschichten?
Was macht eine Autorin?
Diese und viele weitere Fragen konnte die WR 7a am Mittwoch 5. Mai Dagmar Petrick, einer waschechten Autorin stellen.
Während der Lektüre des Buches „Hendrik und der berühmteste Häftling der Welt“ im Deutschunterricht hatten wir mit der Hauptfigur Hendrik immer mehr über den allgegenwärtigen Rassismus in Südafrika während der Apartheid erfahren. Dabei war mit Hendriks Faszination über die Persönlichkeit Nelson Mandelas auch unsere gewachsen.
Nun hatten wir die Möglichkeit, der Autorin des Buches zwar nicht vor Ort aber trotzdem im Klassenzimmer über die Plattform „Teams“ zu begegnen!
Und tatsächlich, der Bildschirm stellte keinerlei Hindernis für eine authentische Begegnung dar. Dagmar Petrick nahm uns hinein in ihren Werdegang, zeigte uns ihren Autorenkoffer mit allen wichtigen Utensilien, die sie zum Schreiben benötigt und lies uns vermuten, wie lange es braucht, bis ein Buch entsteht. Sie betonte, wie wichtig es sei, sich sehr intensiv mit einer vergangenen Zeit auseinanderzusetzen, viel darüber zu lesen und richtig einzutauchen, damit man historisch korrekte Texte verfassen könne. Aber wie bekommt man Ideen für Geschichten? Dagmar Petrick meint, es gehe darum, Augen und Ohren offenhalten, aufmerksam durch die Welt gehen und „manchmal macht es peng und man spürt, das ist eine Geschichte, über die möchte ich schreiben.“
Viel zu schnell verging diese Begegnung und nun kann sich sogar der ein oder andere aus der Klasse vorstellen, eigene Ideen zu Papier zu bringen.

Dorothee Steitz, Lehrerin WR