Frankreichaustausch2023

Viele von uns hatten bereits vor dem Austausch mit ihren Partnern Kontakt aufgenommen und weg war die Sorge: „Wer weiß, zu wem ich komme?“ Trotzdem waren noch einige aufgrund des Rentenstreiks unsicher, ob die Züge überhaupt planmäßig fahren werden. Glücklicherweise konnten wir doch morgens am 25. März ohne Probleme mit Zwischenstopp in Dijon Ville nach Sens fahren, wo wir um 16 Uhr von unseren Gastfamilien abgeholt wurden. Und schon waren wir auch im Hause unserer jeweiligen Partner aus unserer Partnerschule Lycée Saint-Étienne. Abends trafen wir uns dann alle zum gemeinsamen Bowling.

Den nächsten Tag konnten die Familien dann selbst gestalten: Manche besuchten Museen, andere buken, wieder andere gingen zu Festivals oder Wandern, Trampolinspringen, und und und…

Am Montag stand dann der Ausflug nach Paris auf dem Programm und nach einer Stunde waren wir auch schon da. Zuerst sahen wir die Kathedrale von Notre-Dame, dann kurz die Sainte-Chapelle und dann das Louvre-Museum – leider nur von außen, denn eine Besichtigung hätte unseren zeitlichen Rahmen gesprengt. Nachdem wir gruppenweise im Alleingang Paris besichtigen konnten, gingen wir dann zusammen zum Centre Pompidou, um von dort aus eine tolle Aussicht auf Paris und den Eiffelturm zu genießen. Durch die Demonstrationen haben wir nämlich leider nicht viele Orte besichtigen können.

Am darauffolgenden Tag konnten wir unsere Partner in die Schule begleiten. Wir trafen uns dafür gemeinsam zum Deutschunterricht und sollten mit den französischen Schülerinnen und Schülern zusammen einen Text ins Deutsche übersetzen, der für das Programm des nächsten Tages wichtig war.

Am Mittwoch hatten wir dann kurzzeitig Unterricht mit unseren Partnern, kurz danach kochten wir dann gemeinsam in der Küche Gougère – total lecker! Rezept dafür inklusive!

Anschließend besichtigten wir die Cathédrale Saint-Étienne und jeder hatte seine Texte dabei, um die gestellten Aufgaben zu lösen. Kurze Zeit später stand dann eine Stadtrallye an, wo alle Gruppen ein Bild von sich vor dem Maison d´Abraham machen sollten.

Am nächsten Tag fuhren wir dann zusammen mit sechs der Partner nach Fontainebleau. Hier konnten wir mit einem Audioguide das große Schloss besichtigen und verbrachten anschließend die restliche Zeit in Gruppen. Viele wollten dann für ihre Austauscheltern als Dankesgeschenk Blumen, Schokolade u.ä. kaufen. Immerhin waren wir alle in Gastfamilien untergebracht, die sehr bemüht waren, uns eine schöne Woche zu bereiten. An dieser Stelle nochmals großen Dank an alle Gastfamilien, und zwar im Namen aller Schülerinnen und Schüler der FES Lörrach!

Am Freitag – dem letzten Tag – mussten wir uns in der Frühe von unseren Familien verabschieden. Mit unseren Partnern hatten wir noch zwei Stunden Unterricht und danach mussten auch ihnen Adieu sagen. Wir gingen dann erneut zusammen in die Stadt und besuchten die Musées de Sens und hatten hinterher noch ausgiebig Zeit für uns, sodass wir in Gruppen die Stadt besichtigen konnten. Dort fand wohl der Wochenmarkt statt, was die vom Wetter verdunkelte Stimmung deutlich erhellte. Es wurde dann aber so windig, dass man sich fast schon dagegen lehnen konnte. Der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Zum Glück beruhigte sich das Wetter aber, während wir auf den Zug für die Abfahrt warteten. Um nach Basel SBB zu kommen, mussten wir erneut in Dijon Ville umsteigen. Um halb 10 waren wir endlich – ermüdet – wieder da und konnten zu guter Letzt nach Hause.

Der Austausch nach Sens hat sich wirklich gelohnt und einige blieben auch danach noch in Kontakt mit ihren Partnern. Wir freuen uns sehr auf den Austausch im Herbst 2023 an unserer Schule!

Aurora Rexhepi, J1c