Die FES trauert um ihre ehemalige Vorstandsvorsitzende Nelly Boschbach
27. Januar 2023

Trauer_NellyBoschbach

Mit Nelly Boschbach ist am vergangenen Mittwoch, ihrem 78. Geburtstag, eine der Gründerinnen der Freien Evangelischen Schulen Lörrach verstorben. Die FES-Familie nahm diese Nachricht mit großer Betroffenheit auf. Nelly Boschbach und ihr Mann Alfred waren bei der Gründung der Schule 1989 Mitglieder im Trägerverein, Nelly als Kassiererin im Vorstand. Ihre Söhne gehörten zu den ersten Schülern. Für einige Jahre stand Nelly Boschbach auch in der Verantwortung als Vorstandsvorsitzende.

Geboren in Glarus in der Schweiz ging sie in den 60er und später nochmal in den 80er Jahren mit OM (Operation Mobilisation) in den Missionsdienst auf deren Missionsschiffen. Dort habe sie gelernt, auf Gott und seine Versorgung zu vertrauen, sagte sie später. Ihr Leben war getragen von einem unerschütterlichen Glauben und tiefem Vertrauen auf einen persönlichen, liebenden Gott. „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.“ Dieser Vers aus Psalm 18,29 drückt einprägsam den festen Glauben daran aus, dass Gott das Leben auch durch wilde Stürme lenkt, wenn man sich ihm anvertraut. Und Stürme hat Nelly Boschbach erlebt: Sie erzählte gern, dass es einzig Gottes Führung war, dass sie auf einem Schiff ihren Dienst tat, obwohl sie für sich das nicht unbedingt gesehen hätte.

Einen großen Schicksalsschlag musste sie 1990 verkraften, als ihr Mann Alfred verstarb und sie die drei Söhne von da an allein versorgte.

In dieser Zeit war sie, mittlerweile in Steinen zuhause, bereits Mitglied des Vorstands des Trägervereins der FES und dort für die Finanzen zuständig. Ab 1991 war sie an der FES angestellt und übernahm unter anderem die Personalabteilung. Nelly Boschbach kannte so gute wie jede/n MitarbeiterIn der FES persönlich. Allen begegnete sie stets mit großer Herzenswärme und Verständnis. Und viele prägte sie mit ihrem tiefen Gottvertrauen. Sie war davon überzeugt, dass Gott jeden Einzelnen an seinen Platz berufen hat.

Auch nach ihrer Verabschiedung in den Ruhestand stand sie treu an der Seite unserer Schulen. Sie nahm an allen Entwicklungen regen Anteil und betete viel: für anstehende Entscheidungen, aber auch für die einzelnen Beschäftigten. Im Oktober hatten die MitarbeiterInnen ein letztes Mal die Gelegenheit, Nellys sehr persönliche Geschichte mit der FES zu hören. Ihr tiefer Glaube an Jesus Christus hat sie durch die schwere Zeit ihrer Erkrankung getragen. Sie hinterlässt nicht nur in ihrer eigenen Familie, sondern auch an der FES eine große Lücke.

Wir nehmen als ihre FES-Familie Abschied von Nelly in einer internen Trauerfeier am 8. Februar.